Sara Aldén

Sara Aldén wird in Schweden als Schöpferin des „Jazz über Leben und Tod“ beschrieben. Mit Integrität und Neugier erkundet Sara die Räume im Jazz-Kontext und hat eine intime Art, Musik zu machen, indem sie den Zuhörer an einen kleinen Ort der Stille einlädt. Im Gegensatz dazu stehen Klarheit und Größe ihrer Stimme, die in großen Sälen und weiträumigen Landschaften ihr Echo findet.

Sara Aldén, Jazzvocalistin und Schwedens „Schöpferin des Jazz über Leben und Tod“  besingt mit ihrem Album Perspektiven um das Ende

Im kom­menden Debü­tal­bum „There is no Future“ (Nax­os, Pro­phone, März 2024) zeigen Sara Aldén und ihr Trio auf ein gewaltiges Vaku­um in der Geschichte des Jazz, in dem sich ver­häng­nisvolle Kom­po­si­tio­nen mit schwindel­er­re­gen­den Arpeg­gios, großen Crescen­dos und Klang­wel­ten abwech­seln, die die Musik in einen Bann ziehen als das Ende von allem, wie wir es ken­nen. Mit Integrität und Neugi­er erkun­det Sara die Räume im Jazz-Kon­text und hat eine intime Art, Musik zu machen, indem sie den Zuhör­er an einen kleinen Ort der Stille ein­lädt. Im Gegen­satz dazu ste­hen Klarheit und Größe ihrer Stimme, die in großen Sälen und weiträu­mi­gen Land­schaften ihr Echo findet.

Ihr EP-Debüt gab Sara Aldén 2022 mit dem von der Kri­tik gefeierten „A Room of One’s Own“, wo sie die Norm und Form des Jazz mit ihrem ganz eige­nen Aus­druck und ihrer ganz eige­nen Musik­sprache erkun­dete. Mit musikalis­chen Klanghelden wie Lina Nyberg, Gretchen Par­la­to, Esb­jörn Svens­son Trio und Tigran Hamasyan kreierte Sara Klang­bilder, wie Jazz im Jahr 2024 klingt.  Zuvor hat sie mit Musik­ern wie Anders Jormin, Malin Wät­tring und Mar­tin Sjöst­edt gespielt und am 3. Juni 2022 ihr Release-Konz­ert zusam­men mit Lina Nyberg in Schwe­dens renom­miertem Skep­pet gegeben.

Sara Aldén wuchs zwis­chen Sala und Aves­ta in Schwe­den auf und begann dort als 12-Jährige ihr musikalis­ches Leben mit Big Band und Jazz als Basis, was auch heute noch Saras größte Lei­den­schaft ist. Mit ihren musikalis­chen Wurzeln, die in ihren Jahren als Big-Band-Sän­gerin und Inter­pretin von Stan­dard-Jazz ver­ankert sind, ist Sara nun bere­it, ihre eige­nen Ver­sio­nen der Musik zu real­isieren. Sara erhielt zweimal das Fredri­ka-Bre­mer-Stipendi­um der Königlich Schwedis­chen Musikakademie. Sie ist derzeit Mas­ter­stu­dentin für Mas­ter of Fine Arts in Musik mit Spezial­isierung auf Impro­vi­sa­tion­sper­for­mance an der Akademie für Musik und The­ater in Göte­borg und in Gen­der­ing Prac­tices im Mas­ter­stu­di­en­gang der Uni­ver­sität Göte­borg. In ihrer Forschung zu Jazz und Geschlecht unter­sucht sie die Ungle­ich­heit­en und Erfahrun­gen im Kon­text des Jazz mit Gen­der­per­spek­tive. Sara Aldén lebt in Göteborg.