Vidya

Vidya

Nach ihrem 2022 erschienenen und vielfach nominierten Album „Papillon“ veröffentlicht die vielseitig und hochbegabte, Sängerin, Pianistin, Komponistin und Produzentin Vidya Liselotte Sundberg, „Vidya“ ihr drittes Album mit dem Titel „Adi Shakti“.

„Adi Shakti“: Albumrelease weiblicher Urkraft der Jazz-Musikerin Vidya 

Die Trilo­gie ihrer Alben „Peace“ ‚“Papil­lon“ und „Adi Shak­ti“: the­ma­tisiert „Ver­loren und Gefun­den“, die Wieder­ent­deck­ung ihrer leib­lichen Mut­ter 2017 und deren Tod 2018 sowie den Tod ihrer schwedis­chen Adop­tiv-Mut­ter 2022. Diese exis­ten­ziellen Sit­u­a­tio­nen führten zu Gren­z­er­fahrun­gen, die Vidya zunächst in ihrem zweit­en und nun in ihrem neuen, dem drit­ten Album spiegelt. Vidya ver­ar­beit­et darin u. a. einen Text des per­sis­chen Dichters Rumi über das Jen­seits, Hier und Jetzt.

Vidya sagt: „Eine Mut­ter zu ver­lieren bedeutet, dass eine starke Bindung plöt­zlich nicht mehr beste­ht.“ Für Vidya eröffnete sich darin die Möglichkeit, Neues zu find­en. Daher wurde Vidyas neue Musik von einem Gedicht von Rumi und dem hin­duis­tis­chen Mantra Adi Shak­ti inspiri­ert: „Jen­seits der Vorstel­lun­gen von richtigem und falschem Han­deln gibt es ein Feld, dort werde ich dich tre­f­fen. Wenn die Seele im Gras liegt, ist die Welt zu voll, um darüber zu reden.“ – Rumi

Mit dem indis­chen Mantra „Adi Shak­ti“, in der Über­set­zung „Urkraft“ verbinden sich alle „mit der riesi­gen und unendlichen göt­tlichen Quelle in uns allen“ Vidya. Das Mantra hat einen fem­i­ni­nen Aspekt und lässt Vidya in die lebensspendende müt­ter­liche Energie ein­tauchen, die alles zum Leben erweckt. „Adi Shak­ti“ bein­hal­tet auto­bi­ografisch das gesamte Album, denn alle Stücke sind dieser Energie gewidmet.

Die Geschichte des Albums wird ergänzt von ein­er Geschichte der Band vom Trio zum Quar­tett, das mit Vidya das Adi Shak­ti performt.

Mag­nus Bergström: Acoustik Bass
Den acoustic Bass Mag­nus Bergström ken­nt Vidya schon seit Beginn ihres Studi­ums 2002. Sie spiel­ten damals Songs von ihr und sie schrieb ihm Texte für seine Songs. Vidya beschreibt Mag­nus als „große Seele“, dem die Musik am Herzen liegt und der sie spielt, als hielt er es in seinen Hän­den. Ein Aus­nahme-Musik­er seines Fachs.

Jon Fält: Drums
Vidya und Jon trafen sich erst­ma­lig an der Musikhochschule. Dort spiel­ten sie nur ein­mal miteinan­der, weil er sehr gefragt war und sie in anderen Ensem­bles spielte. Aber musikalisch waren sie immer miteinan­der ver­bun­den. 16 Jahre später, erin­nert sich Vidya, rief sie ihn ein­fach an und fragte, ob er mit ihr spie­len wollte. Jet­zt haben sie ihre zweite CD fertiggestellt.

Rob Luft: Gui­tar
Vidya aß nach einem Solo-Auftritt im Mai 2022 in einem Restau­rant in Lon­don zu Abend, als sie drei ver­passte Anrufe von Jon sah. Sie schrieb zurück und sagte: „Lass uns mor­gen reden, wenn wir wieder in Stock­holm sind“, wo sie bei­de den Release-Gig für Vidyas zweites Album „Der Pap­pi­lon“ spiel­ten. Jon schrieb sofort zurück: „Das geht nicht! Wir müssen jet­zt reden! Ich bin mit einem super Gitar­ris­ten zusam­men, der mor­gen beim Auftritt dabei sein kann!“ Vidya fand die Idee lustig, da sie damals noch nicht wusste, wer der Gitar­rist war. Sie sagte, ich solle ihn mit­brin­gen, und so trafen sich Rob und Vidya zum ersten Mal. Sie fragte Rob, warum er kom­men wollte und er antwortete: „Ich mag deine Kom­po­si­tio­nen wirk­lich.“ Vidya fragte ihn später, ob er daran inter­essiert sei, gemein­sam mit ihr Musik zu kom­ponieren, und im Okto­ber des­sel­ben Jahres reiste sie nach Lon­don, um dies zu tun.

Vidya
Vidya bewegt sich mit ihrer Musik zwis­chen Ver­gan­gen­heit, Gegen­wart und Zukun­ft. In Indi­en geboren und in Schwe­den adop­tiert und aufgewach­sen, ent­deck­te Vidya früh ihr Musikalität und ihre Fähigkeit, andere zu spiegeln. So wun­dert es nicht, dass ihre frühe Musik unter dem Ein­fluss von Michael Jack­son stand und Vidya die Ver­wand­heit von Musik und Kör­per­lichkeit im Tanz lebte. Auto­di­dak­tisch sam­melte sie gezielt ihren musikalis­chen Input. Neben ihrem musikalis­chen Leben nah­men Beziehun­gen zu Men­schen einen großen Raum ein.

In der Trilo­gie Vidyas veröf­fentlichter Alben „Peace“ und „Papil­lon“, die zunächst die Liebe und dann die Ver­wand­lung zum The­ma hat­ten, set­zt sich das Dritte mit „Loss und Found“ den Fra­gen der Innen- und Außen­welt auseinander.

Vidya Adi Shakti Albumcover